Donnerstag, 19. August 2010

Sometimes happy, sometimes sad

Ich habe Berlin ja wirklich gern. Hier sind Dinge möglich, die es anderswo in Deutschland nicht gibt - positiv wie negativ. Heute war wieder mal so ein Tag, an dem ich dieser Stadt nichts abgewinnen konnte.
Wenn man morgens zwei S-Bahnen verpasst, weil die BVG-Automaten a) kryptisch sind ("Okay, anscheinend GIBTS einfach keine WOCHENkarten.") und b) 300 Jahre zum Ausdrucken von vier Fahrscheinen brauchen ... und wenn dann ein besoffener Italiener samt Bierflasche in der Hand in Bühnenlautstärke einen Typen volllabert ... wenn daneben noch ein Kind rumplärrt ... und schließlich fünf Leute meinen, es sei eine gute Idee mit Fahrrad S-Bahn zu fahren und auch allesamt in den selben Wagen zu steigen ... Ja. Dann denke ich wieder über den schmalen Grat zwischen "freilebig" und "asozial" nach. Und dass von beidem echt genug vorhanden ist hier, so schönschrecklich das auch ist.