Donnerstag, 1. Juli 2010

WM 2010 - Zwischenbilanz II

B. Schiedsrichter

Tja, die Schiedsrichter … Waren die schon immer so schlecht? Oder waren es nur ein paar Ausreißer, die zufällig geballt auftraten? So oder so ist es äußerst ärgerlich – und unsinnig, wenn in dem einen Spiel im Minutentakt Karten verteilt werden, in einem anderen in der 85. Minute zum ersten Mal nach dem Karton gekramt wird. „Gleiche Voraussetzung für alle“ sieht definitiv anders aus. Um es mit den Worten von Neuseelands Kapitän Ryan Nelsen zu sagen: „Wenn das die besten Schiedsrichter sind, die die FIFA zu bieten hat, will ich die schlechten gar nicht sehen.“
Erst bei dem Spiel GER-ENG wurde klar, dass alles nur einem höheren Zweck diente: Die Nichtanerkennung des 2-2 Ausgleichtores von Lampard, das blöderweise niemand gesehen hat, machte endlich die „Rache von Wembley“ möglich, nach der die Deutschen seit 44 Jahren getrachtet hatten.
Um keinen Preis würde ich mit den Unparteiischen tauschen wollen. Jeder (einigermaßen Vernünftige) weiß, dass sie unter einem unvorstellbar hohen Druck stehen und ganz bestimmt ihr Bestes geben. Dennoch: Die Anzahl der irregulären Abseitstore, die meist spielentscheidend waren, tun wirklich weh und hinterlassen einen bitteren Nachgeschmack.
Und, wer weiß - vielleicht gibt es 2014 den Videobeweis oder den Chip im Ball? Oder wir gucken die Spiele alle eh nur noch per i-podpadbook und google-earth, sodass wir, die Fans alles unter Kontrolle haben? Zu wünschen wäre nichts davon. Denn Fußball ist die schönste und irrationalste Hauptsache der Welt!

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